Filtermedien- und Schüttgutanalyse
In unserer Datenbank werden Schüttgüter analysiert und klassifiziert. Ein Schüttguttest, bei dem die optimalen Anwendungen der ts-systemfilter-Apparate, Filtermedia, Standzeiten, Reingaswerte und noch viele andere Daten ermittelt werden, führt zur Auswahl des maßgeschneiderten Filterapparates.
Wenn Sie uns ein Produktmuster mit Datenblatt zukommen lassen, analysieren wir auch Ihr Schüttgut auf unserem Prüfstand oder führen einen Anwendungstest durch, um das für Sie passende Filtermedium und den passenden Filterapparat festzulegen. Die physikalischen Eigenschaften unserer Filtermedien senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Bei Fragen finden Sie hier Ihren passenden Ansprechpartner...
Unser Labor
Kriterien bei der Analyse von Schüttgütern und Filtermedien (Auszug)
Bei pulver- und granulatförmigen Stoffen ist die Schüttdichte das Verhältnis aus der Masse zu dem eingenommenen Volumen. Zur Bestimmung wird der betreffende Stoff in einen Messbecher mit bekanntem Volumen geschüttet und das Gewicht festgestellt.
Die Messung dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Die Bestimmung der Porengröße ergibt eine Aussage über den Aufbau des Filtermediums und lässt Rückschlüsse über den Durchlassgrad zu. Bei Feststoffen ist der Durchlassgrad ca. 1/7 vom Wert der »viele Poren«.
Mit dem Blasendruckverfahren wird die maximale Porenweite von Filtermembranen gemessen. Zur Durchführung der Messung wird ein Filtermedium einer Flüssigkeit der Oberflächenspannung G (dyn ● cm-1) völlig getränkt und dann ein Gasstrom durch die Poren gedrückt, um den mittleren Durchmesser der weitesten Pore in µ daraus abzuleiten.
Die Messung der Porengröße dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Der Filtermedienprüfstand dient zum Vergleich verschiedener Filtermaterialien sowie zur Auslegung und Optimierung von Filtersystemen und Entstaubungsverfahren, durch schnelle und reproduzierbare Messungen:
- Praxisnahe Überprüfung von Filtermedien
- Reproduzierbarkeit der Staubdosierung über größere Zeiträume
- Messung der Veränderung des Abscheideverhaltens von Filtermedien bei Langzeitbestaubung und damit verbundener Erhöhung des Luftwiderstandes
- Vergleich von sehr unterschiedlichen Filtermaterialien unter identischen Testbedienungen
Die Luftdurchlässigkeit ist ein Maß für den Widerstand, den ein Filtermedium einem durchströmenden senkrechten Luftstrom entgegensetzt.
Die Messung dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Der Wert der Korndichte dient zur Ermittlung der Schwebegeschwindigkeit (Schüttgut) oder zur Ermittlung des Faservolumens, Porenvolumens und der Faserdichte (Filtermedium) in Anlehnung an DIN 112795.
Die Messung der Korndichte dient der Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Der Bürstendosierer erzeugt Test- und Prüfaerosole aus Pulvern, Pollen und biologischen Agenzien, Massenstrom ca. 10 mg/h – 430 g/h.
Der Bürstendosierer ist Bestandteil unseres Filtermedienprüfstands und dient der Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Durch die Bestimmung des Berstdrucks (VDI 53861) erhält man Angaben über die Festigkeit des Prüflings gegen eine Druckbeanspruchung, besonders den Zusammenhang zwischen Berstdruck und Zerstörung, sowie Grenzbeanspruchung, die zur Zerstörung (Bersten) führt. Die Filtermediumprobe wird bis zur Zerstörung (Bersten) beaufschlagt und der dafür notwendige Druck bestimmt.
Die Messung dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Die Zugfestigkeit eines Filtermediums ist ein Maß für dessen mechanische Festigkeit. Die Zugdehnung gibt eine Aussage über die Elastizität eines Filtermediums. Es wird die Kraft, bei der die Streifenprobe zerreißt und die zu diesem Zeitpunkt festgestellte Dehnung ermittelt.
Die Messung der Zugfestigkeit des Filtermediums dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Die Biegefestigkeit ist ein Maß für die Widerstandskraft eines Filtermediums gegen Durchbiegung. Über die Biegefestigkeit erhält man eine Aussage über die mechanische Stabilität eines Filtermediums. Daraus kann abgeleitet werden, ob die Stabilität durch Einsetzen eines Stützgewebes erhöht werden sollte.
Die Messung der Biegefestigkeit dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Die drei Messgrößen Dicke, Flächengewicht und Dichte des Mediums hängen unmittelbar zusammen. Sie geben eine Aussage über die Festigkeit eines Filtermediums.
Die Papierdicke wird in Anlehnung an DIN 53855 mit der Schröder Messuhr an mehreren Stellen gemessen und daraus die mittlere Papierdicke bestimmt. Zur Ermittlung des Flächengewichts (DIN 53854) sind drei quadratische Proben (20 cm x 20 cm) über die Breite der Rollenware zu entnehmen und deren Masse zu bestimmen. Die Dichte wird als Quotient aus Flächengewicht bezogen auf die Dicke dargestellt.
Die Messungen von Dicke, Flächengewicht und Dichte dienen zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
Die elektrischen Widerstandsgrößen (Oberflächenwiderstand ROT ; Durchgangswiderstand RDT ) sind ein Maß für die Leitfähigkeit eines Filtermediums. Dies spielt vor allem in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX) eine Rolle, in denen ein Aufladen des Filtermediums zu einer Explosion führen kann.
Der Reibungskoeffizient ist u.a. ein Maß für die Haftung von Schüttgütern an einem Filtermedium.
Die Messung des Reibungskoeffizienten dient zur Auswahl des passenden Filtermediums für das Filterelement im Filterapparat.
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